Arbeitgeberattraktivität: Definition & Beispiele
Arbeitgeberattraktivität bezeichnet die Gesamtheit der positiven Eigenschaften und Faktoren, die ein Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv machen. Sie spiegelt wider, wie anziehend ein Unternehmen für potenzielle und bestehende Mitarbeiter ist und wird sowohl durch interne als auch externe Faktoren beeinflusst. Die Arbeitgeberattraktivität ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte und ein zentrales Element des Employer Brandings.
Beispiele für Arbeitgeberattraktivität
- Interne und externe Arbeitgeberattraktivität: Die interne Arbeitgeberattraktivität bezieht sich auf die Wahrnehmung des Unternehmens durch bestehende Mitarbeiter und umfasst Faktoren wie Arbeitsklima, Mitarbeiterzufriedenheit und Entwicklungsmöglichkeiten. Die externe Arbeitgeberattraktivität hingegen bezieht sich auf die Wahrnehmung durch potenzielle Mitarbeiter und wird durch das öffentliche Image, Arbeitgebermarketing und Reputation geprägt.
- Ganzheitliche Arbeitgeberattraktivität: Unternehmen mit einer hohen Arbeitgeberattraktivität bieten eine Balance aus attraktiver Vergütung, Work-Life-Balance, einer positiven Unternehmenskultur und sinnstiftenden Aufgaben. Dies zeigt, warum Arbeitgeberattraktivität wichtig ist: Sie führt zu einer verbesserten Mitarbeiterbindung und einem stärkeren Mitarbeiterengagement.
- Arbeitgeberattraktivität durch Personalentwicklung: Unternehmen, die in die kontinuierliche Mitarbeiterentwicklung investieren, durch Weiterbildungsmöglichkeiten, Karrierepfade und individuelles Feedback im Rahmen einer ausgeprägten Feedbackkultur, steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber deutlich.
Studien zu Arbeitgeberattraktivität
Unternehmen mit hoher Arbeitgeberattraktivität gewinnen leichter qualifizierte Mitarbeitende und binden sie langfristig. Laut der Studie „Arbeitgeberattraktivität durch Benefits & Wellbeing” (2024) spielen flexible Arbeitszeitmodelle und hybride Arbeitsformen eine zentrale Rolle bei der Mitarbeiterbindung. Attraktive Benefits wie betriebliche Altersversorgung und individuell gestaltbare Zusatzleistungen werden ebenfalls als entscheidende Faktoren genannt.
Darüber hinaus hebt die Workhuman IQ-Studie (2023) hervor, dass eine Kultur der psychologischen Sicherheit und Mitspracherechte bei der Arbeitsorganisation das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden signifikant steigern. Diese Faktoren sind besonders wichtig für die Bindung von Fachkräften in einer sich wandelnden Arbeitswelt.
Arbeitgeberattraktivität durch Teamevents steigern
Gemeinsame Erlebnisse außerhalb des Arbeitsalltags sind wirksame Ideen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Teamevents fördern nicht nur den Zusammenhalt und die Kommunikation zwischen Mitarbeitern, sondern vermitteln auch Wertschätzung und tragen zu einer positiven Teamkultur bei, die für aktuelle und potenzielle Mitarbeiter gleichermaßen anziehend wirkt.
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Häufige Fragen zu Arbeitgeberattraktivität
Was beeinflusst die Arbeitgeberattraktivität am stärksten?
Die Arbeitgeberattraktivität wird maßgeblich durch eine Kombination aus monetären Faktoren (Gehalt, Boni), Arbeitsumfeld (Bürogestaltung, Räumlichkeiten), Unternehmenskultur, Entwicklungsmöglichkeiten und New Work beeinflusst. Je nach Zielgruppe können unterschiedliche Faktoren unterschiedlich stark gewichtet sein.
Wie kann man Arbeitgeberattraktivität messen?
Die Arbeitgeberattraktivität kann durch Mitarbeiterbefragungen, externe Rankings (wie “Great Place to Work”), Bewerbungsraten, Fluktuationsraten und Feedback auf Arbeitgeberbewertungsplattformen gemessen werden. Auch die Anzahl der Empfehlungen durch bestehende Mitarbeiter ist ein wichtiger Indikator für ein erfolgreiches Retention Management.
Wie unterscheidet sich Arbeitgeberattraktivität von Employer Branding?
Während die Arbeitgeberattraktivität die tatsächlichen Qualitäten eines Unternehmens als Arbeitgeber beschreibt, bezieht sich Employer Branding auf die strategischen Maßnahmen zur Positionierung und Kommunikation dieser Qualitäten nach innen und außen. Die Markenpositionierung ist somit ein Werkzeug zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.
Welche Rolle spielt Arbeitgeberattraktivität im Wettbewerb um Fachkräfte?
In Zeiten des Fachkräftemangels ist eine hohe Arbeitgeberattraktivität entscheidend, um sich im “War for Talents” gegen Mitbewerber durchzusetzen. Unternehmen mit einer hohen Arbeitgeberattraktivität haben deutlich bessere Chancen, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristig zu binden.
Wie kann ein Unternehmen seine Arbeitgeberattraktivität pflegen?
Die Pflege der Arbeitgeberattraktivität erfordert ein kontinuierliches Engagement und sollte als langfristiger Prozess verstanden werden. Sie umfasst regelmäßige Stimmungsabfragen, die Anpassung von Arbeitsmodellen an aktuelle Bedürfnisse, Investitionen in die Weiterbildung und die aktive Gestaltung einer positiven Verantwortungskultur.