Teamaufgaben verständlich zu formulieren und an Kolleginnen und Kollegen zu delegieren gehört zu den Kernaufgaben einer guten Teamführung. Je besser das funktioniert, desto erfolgreicher kann das Team seine Arbeit meistern und Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Doch im Arbeitsalltag fällt es vielen nicht leicht, Verantwortung abzugeben – vielleicht auch aus Sorge, dass die eigenen Fähigkeiten in Frage gestellt werden könnten.
Dabei hat es durchaus Vorteile, Teammitglieder mehr in Entscheidungen einzubeziehen, sowohl für Führungskräfte, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für das Unternehmen. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen Wege zeigen, wie Sie Teamaufgaben erfolgreich kommunizieren und delegieren.
Wann lohnt es sich, Aufgaben zu delegieren?
Bevor man als Führungskraft delegiert, also Aufgaben an untergeordnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuteilt, sollte man sich im Klaren darüber sein, ob das überhaupt sinnvoll ist.
Gibt es Aufgaben, die Sie guten Gewissens an Ihr Team abgeben können – weil sie zum Beispiel kein spezielles Expertenwissen voraussetzen, nicht zu den Führungsaufgaben gehören oder eine andere Person sie besser ausführen könnte?
Können Sie diese Fragen mit Ja beantworten, ist die erste Voraussetzung erfüllt, um Teamaufgaben zu delegieren.
Das Team spielt eine wichtige Rolle
Generell dient das Delegieren dazu, die Zusammenarbeit des Teams zu optimieren, Fähigkeiten einzelner Teammitglieder besser zu nutzen und dadurch Aufgaben effizienter zu lösen.
Es lohnt sich im Vorfeld also, sich Gedanken über sein Team zu machen: Gibt es Personen, die mit ihrer Qualifikation dazu beitragen können, dass Arbeitsprozesse beschleunigt oder verbessert werden können? Gegebenenfalls kann die Teamfindung mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt werden.
Es ist wichtig, dass eine Führungskraft nicht nur die eigenen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen kennt, sondern auch die der einzelnen Teammitglieder. Wer ist vielleicht besonders kreativ, wer kann unter Stress souverän arbeiten oder wer ist Experte auf einem bestimmten Gebiet? Nur so kann sichergestellt werden, dass Personen, denen eine Aufgabe zugeteilt wird, für deren Bearbeitung tatsächlich geeignet sind und nicht über- oder unterfordert werden.
Vorteile der Delegation von Teamaufgaben
Gibt eine Führungskraft bestimmte Aufgaben ab, so hat das in erster Linie einen positiven Nebeneffekt: Sie hat mehr Zeit dafür, sich um andere wesentliche berufliche Belange wie beispielsweise Führungsarbeit zu kümmern.
Das kommt am Ende dem ganzen Unternehmen zugute. Doch auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergeben sich Vorteile, wenn die Führungskraft auf die richtige Delegation achtet.
Mitarbeiterentwicklung voranbringen
Optimal läuft es, wenn das gesamte Team durch das Delegieren von Teamaufgaben profitiert: Alle sind angemessen ausgelastet und können im besten Fall gleichzeitig ihre beruflichen Kompetenzen weiter ausbauen.
Mit dem Übertragen von Aufgaben an bestimmte Personen können Sie die Entwicklung Ihres Teams mitgestalten und für künftige Projekte stärken.
Diesen Prozess können Sie zusätzlich durch standortunabhängiges Online Teambuilding oder Teamevents vor Ort fördern.
Mehr Mitarbeiterbindung
Wenn Sie Aufgaben an Teammitglieder delegieren, sprechen Sie damit Ihr Vertrauen in deren Fähigkeiten aus. Das ist ein Zeichen der Wertschätzung. Außerdem können Sie dadurch die Mitarbeitermotivation steigern.
Da Teammitglieder für eine ganz spezielle Aufgabe zuständig sind und für diesen Bereich Verantwortung übernehmen, wächst ebenfalls die Identifikation mit der Arbeit: Die Personen werden sich als Teil der Wertschöpfungskette wahrnehmen.
Leistungsfähigkeit des Teams steigt
Mit jeder Aufgabe, die Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbstständig bearbeiten, steigt auch deren Selbstvertrauen und Zufriedenheit mit der Arbeit. Mit der Kompetenzerweiterung der Teammitglieder können Aufgaben außerdem meist schneller und besser bewältigt werden.
Teamaufgaben: ein Gewinn für das Unternehmen
Da die Führungskraft Verantwortung an verschiedene Teammitglieder abgibt, steht dadurch mehr und verschiedenartige Kompetenz, Berufserfahrung und Fachwissen zur Verfügung.
Davon kann das Unternehmen profitieren, wenn beispielsweise unterschiedliche Sichtweisen bei der Lösung eines Problems berücksichtigt werden können. Außerdem können, wenn Wissen im Team geteilt wird, der Ausfall einer Person besser aufgefangen und wichtige Aufgaben weiterhin ausgeführt werden.
Unsere 6 Tipps für optimales Delegieren im Team
1. Sorgen Sie für gute Teamarbeit
Wenn Aufgaben an einzelne Teammitglieder delegiert werden, kann das die Gruppendynamik negativ beeinflussen. Beobachten Sie, wie das Team auf die Veränderung reagiert und steuern Sie gegebenenfalls gegen. Kommunizieren Sie offen, weshalb eine Person in Ihren Augen für diese bestimmte Aufgabe besser geeignet ist.
In einer Zeit, in der flexible Arbeitsmodelle und Homeoffice weitverbreitet sind, bietet ein virtueller Kick-Off eine hervorragende Gelegenheit, Ihr Team zusammenzubringen und gemeinsam motiviert in neue Projekte zu starten. So stellen Sie sicher, dass alle Teammitglieder über den aktuellen Stand informiert werden, selbst wenn Sie nicht im Büro arbeiten. Und sorgen Sie dafür, dass der Zusammenhalt im Team gefestigt wird. Das können Sie unter anderem mit dem Veranstalten außergewöhnlicher Firmenevents von younited® erreichen.
2. Nehmen Sie sich Zeit
Übertragen Sie an Personen Aufgaben, sollten Sie diese auch ausführlich einweisen. Die Zeit, die dafür nötig ist, kann sich je nach Berufserfahrung oder Persönlichkeit des jeweiligen Teammitglieds individuell unterscheiden.
Erläutern sie genau, worum es bei der Tätigkeit geht und wie wichtig diese für das Unternehmen ist. Außerdem sollten Sie ansprechen, was auf jeden Fall erreicht und in welchem zeitlichen Rahmen die Aufgabe erledigt werden muss.
3. Geben Sie anderen Zeit
Erlauben Sie Ihren Teammitgliedern, sich mit der neu zugeordneten Aufgabe auseinanderzusetzen und einzuarbeiten.
Es wird etwas Zeit brauchen, bis alle delegierten Aufgaben Ihren Qualitätsansprüchen genügen. Es hilft, wenn Ziele in kleinen Etappen angegangen werden und Sie die Verantwortung nach und nach in zuvor definierten Stufen an Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgeben.
4. Lassen Sie Freiräume
Wenn Sie Ihren Teammitgliedern mit bestimmten Aufgaben auch Verantwortung übertragen, sollten Sie dieses in sie gesetzte Vertrauen nicht durch übermäßige Kontrolle zerstören. Das kann dazu führen, dass Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter sich überwacht fühlen und die Motivation verlorengeht.
Geben Sie in gewissen Grenzen Freiheiten bei der Durchführung der Aufgabe – viele Wege führen nach Rom oder zu einer erfolgreichen Lösung. Als Teamführung sollten Sie aber auch Ihren Teammitgliedern den Rücken stärken und Ihnen jederzeit als Ansprechpartner bei Problemen zur Verfügung stehen.
5. Geben Sie Feedback
Auch, wenn Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Selbstständigkeit bei der Durchführung von Aufgaben gewähren, sollten Sie ihnen regelmäßig eine Rückmeldung geben.
Werden die übertragenen Aufgaben zu Ihrer Zufriedenheit durchgeführt? Dann zögern Sie nicht, das auch so zu formulieren und die Motivation im Team zu steigern. Falls etwas nicht in Ihrem Sinne läuft, sollten Sie auch das in einem konstruktiven Gespräch thematisieren und nach einer gemeinsamen Lösung suchen.
6. Etablieren Sie eine positive Fehlerkultur
Wenn Sie Teamaufgaben delegieren, müssen Sie damit rechnen, dass nicht immer alles rund läuft. Fehler passieren; das ist normal. Wie Sie damit umgehen ist allerdings entscheidend für eine gute Zusammenarbeit.
Stellen Sie sicher, dass in Ihrem Team eine offene Kommunikation herrscht und Fragen erlaubt sind – auch, wenn diese Fragen vielleicht wiederholt gestellt werden. Die Basis für ein vertrauensvolles Teamwork können Sie bei besonderen Veranstaltungen legen und sich in lockerer Atmosphäre näher kennenlernen.
Bei unseren Sommerfest-Ideen finden Sie sicher Anregungen, wie Sie Ihr Team zur warmen Jahreszeit zusammenbringen können. Im Winter finden Sie bei uns spannende Konzepte für Ihre Weihnachtsfeier.
Wenn es trotzdem zu Fehlern kommt, müssen Sie sich damit auseinandersetzen, was die Ursache dafür war: Ist das Teammitglied vielleicht mit der zugewiesenen Aufgabe überfordert, fehlten Materialien für die Durchführung oder kam es bei der Einweisung zu Missverständnissen? Nur mit einer gründlichen Aufarbeitung lassen sich Fehler in Zukunft vermeiden.
Wir hoffen, Sie haben mit diesem Artikel Inspiration erhalten, wie das Delegieren von Teamaufgaben zum Erfolg wird.
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